Anny Schröder (Wien 1898-1972) Houtsnede 'Aapje' circa 1929 o.v. Gesigneerd met potlood
Anny Schröder (Wien 1898-1972)
Houtsnede 'Aapje' circa 1929 o.v. Gesigneerd met potlood r.o. en "1 Handdruck" l.o.
Afmetingen blad 18 x 12 cm. en afbeelding 14 x 9,6 cm.
Gedrukt op japan.
Anny Schröder (vollständiger Name: Anny Schröder-Ehrenfest) (1898-1972) war eine bedeutende österreichische Malerin, Grafikerin und Textilkünstlerin der Zwischenkriegszeit. Sie studierte ab 1913 an der Kunstgewerbeschule in Wien, unter anderem in der Fachklasse für Architektur bei Oskar Strnad und Josef Hoffmann. Sie war vielseitig begabt und arbeitete unter anderem an der Wiener Werkstätte, wo sie von Josef Hoffmann gefördert wurde. Später war sie auch in Halle an der Saale, Pforzheim und schließlich hauptsächlich in Bad Segeberg tätig.
Schröder war Mitglied in mehreren wichtigen Künstlervereinigungen, darunter der Hagenbund, der Österreichische Werkbund und die Wiener Frauenkunst.
hr Œuvre umfasst handwerklich ausgefeilte Holz- und Bleischnitte, Illustrationen (z. B. für den Herder-Verlag), Malerei und Textilkunst. Ein besonderer Schwerpunkt in ihrem späteren Werk lag auf der Antikenrezeption, insbesondere "griechischen Visionen", die sie in ihren Grafiken darstellte. Anny Schröder gilt heute als eine teilweise "vergessene" Künstlerin, deren Beiträge zur österreichischen und deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts in jüngerer Zeit durch Ausstellungen und Publikationen wiederentdeckt wurden. Ihre Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Albertina und des Belvedere Museums in Wien.