Rudolf Großmann (1882-1941) Ets (droge naald) 'Zigeuners' 1909

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Rudolf Großmann (1882-1941)

Ets (droge naald) 'Zigeuners' 1909

Afmetingen circa: 12,8 x 15 cm.

 

Rudolf Großmann (1882–1941) war ein bedeutender deutscher Maler, Grafiker, Zeichner und Illustrator. Er setzte seine künstlerische Ausbildung in Paris fort, wo er unter dem Einfluss von Paul Cézanne hauptsächlich Landschaftsmalerei betrieb. Zusammen mit seinem Freund Jules Pascin reiste er durch Belgien und die Niederlande. Spätere Studienreisen führten ihn nach Nord- und Südfrankreich, Wien, Budapest, Stockholm und Italien. Sein Stil vereinte impressionistische Elemente mit expressiver Komposition. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ließ er sich in Berlin nieder. Er arbeitete als Buchillustrator und schuf zahlreiche Porträts von Prominenten, die oft in der satirischen Zeitschrift Simplicissimus veröffentlicht wurden. In 1928 wurde er Professor an der Kunsthochschule Berlin. Er war zudem Mitglied der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er 1934 als Professor abgesetzt und seine Werke als "Entartete Kunst" diffamiert. Er zog sich daraufhin nach Freiburg zurück.  Künstlerisches Schaffen Großmann arbeitete mit verschiedenen Techniken, darunter Malerei, Radierung, Lithografie und Zeichnung. Werke von Rudolf Großmann sind heute unter anderem in den Sammlungen des Museum of Modern Art (MoMA) in New York und des Städel Museums in Frankfurt vertreten.